Auf der Suche nach neuen vegetarischen Rezepten kommt man wohl nur schwer an Shakshuka (oder eben Schakschuka) vorbei. Hier haben nämlich wir ein wunderbar einfaches und leckeres Gericht, dass vermutlich viele Leute ansprechen wird.
Kennengelernt habe ich Shakshuka das erste mal in einem Kochbuch namens Jerusalem: Das Kochbuch* und hatte es bald darauf einmal ausprobiert. Danach sollten viele Jahre vergehen, ehe ich mich mal wieder an das israelische Frühstück wagen sollte.
Mir wurde erzählt, dass Shakshuka dabei nicht immer das Gericht ist, wie ich es hier vorstelle. Viele Israeli wandeln je nach Tagesstimmung die Rezeptur ab und mischen dem Essen Aubergine oder Zucchini bei.
Egal wo du also das Rezept nun liest – ich denke es wird im Kern immer das Gleiche mit regionalen und persönlichen Abwandlungen sein.
Wusstest du eigentlich, dass das vermeintliche Nationalgericht Israels nicht aus Israel kommt? Nach dem Kochen erzähl ich dir die Geschichte hinter der Shakshuka.
Shakshuka – Israelisches Frühstück
Equipment
- Tiefe Gusseiserne Pfanne
Zutaten
- 3 EL Olivenöl
- 1 rote Zwiebel
- 1 rote Paprika
- 1 Zehe Knoblauch
- 400 g Tomate geschält
- 100 g Feta
- 4 Eier
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 1/2 TL Koriandersamen gemahlen
- 1/2 TL Paprikapulver Edelsüß
- 1/4 TL Cayennepfeffer
- Salz
- Pfeffer
- Frischer Koriander nach Wunsch
Anleitungen
- Die Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden.
- Dann die Paprika entkernen und ebenfalls in feine Streifen schneiden.
- Nun Paprika und Zwiebeln in einer gusseisernen Pfanne mit Olivenöl für 25 Minuten bei niedriger Hitze schmoren lassen.
- Währenddessen den Knoblauch schälen, den Strunk entfernen und klein schneiden. Dann beiseitestellen.
- In den letzten 5 Minuten des Schmorens den Knoblauch hinzugeben.
- Nun den Ofen auf 190°C Umluft vorheizen.
- Dann die Gewürze zu den Paprika geben und für ein paar Minuten rösten.
- Anschließend kommen die Tomaten in die Pfanne. Diese zerdrücken damit der Saft austritt. 15 – 20 Minuten einkochen lassen.
- Zwischendurch probieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Während die Paprika-Tomaten-Sauce einkocht, den Feta zerbröseln und unter die Sauce rühren.
- Nun die Eier vorsichtig am Rand der Pfanne aufschlagen und in kleine Kuhlen in der Sauce geben. Dafür kann man einen Löffel verwenden, damit die Kuhlen tief genug werden.
- Die Pfanne in den Ofen schieben und für 10 Minuten backen. Die Eier sollten am Ende gestockt sein.
- Mit frischem Koriander und etwas Brot zum dippen servieren. Fertig!
Notizen
Nährwerte
Woher kommt denn nun die Shakshuka?
Anders als man es vielleicht denken würde, geht die Shakshuka wohl nicht auf Israel zurück, sondern fand den Ursprung im nordafrikanischen Raum. Von dort wurde es vermutlich von jüdischen Auswanderern in die Welt getragen und erlangte mehr oder weniger weltweit seine heutige Popularität.
So finden sich in allerhand Länder Europas oder des Nahen Ostens Shakshuka Rezepte, wie dem spanischen Pisto oder der algerischen Version.
Egal wo du es aber bekommst, wirst du sicherlich ein leckeres Essen auf den Tisch kriegen, dass dich durch die leckere Sauce und dem darin versunkenem Ei schnell in das wohlverdiente Fresskoma versetzen wird.
Gibt es die Shakshuka auch vegan?
Eigentlich ist die Shakshuka ein vegetarisches Rezept und durch das Ei eben nicht für Veganer geeignet. Wenn du es dir aber für deine vegane Ernährungsweise aufbereiten willst, haben wir mittlerweile eine Menge veganer Ersatzprodukte.
Hier könntest du zum Beispiel ein Fake-Ei verwenden oder behilfst dir einfach anderer Alternativen, die dir zusagen. So habe ich zum Beispiel schon vegane Shakshuka mit Avocado oder kleinen „Eier“-Häufchen aus weißen Bohnen gesehen.
Hier sehen wir also wieder: wenn du es vegan brauchst, ist das auch hier wieder möglich. Dafür muss man im Zweifel einfach ein bisschen kreativ werden.
Hast du das Rezept schon probiert?
Und wie findest du den Gedanken einer veganen Shakshuka? Schreib es mir gerne in die Kommentare und verlinke mich mit @flavoury_blog auf deinem Instagram-Post!
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Noch nie von gehört, aber sah so toll aus, dass wir das gleich ausprobieren mussten. Sehr lecker und einfach zu machen!
Wird definitiv öfter gekocht. Wir freuen uns schon auf mehr solche Rezepte.
Ich koche das Rezept heute zum dritten Mal. Es ist eigentlich recht „einfach“, auch wenn es etwas Zeit braucht und definitiv super lecker. Vielen Dank für Teilen.